Ich habe ein Faible für die schönen Dinge. Wer nicht. Bei mir sind es Hotels, um nur ein Beispiel zu nennen. Ich gestehe: vornehmlich solche mit Charakter und Charisma, Stil und Stolz, Gastlichkeit und Genüsslichkeit - Sterne hin oder her. Das Reichtum an unbeschriebenen Erzählungen und unentdeckten Ecken ist unerschöpflich. Es sind die Geschichten hinter den Menschen, neben der Bühne und zwischen den Zeilen. An den Tischen, Bars und Pools. Denn Hotels sind Verstecke und Zufluchtsorte. Auch Schauplätze von Liebesgeschichten, Dramen, Komödien und Kurzgeschichten. Kurz: grosses Kino.
Ich schreibe über Themen, die weder die Welt bewegen, noch den Anspruch haben, dies zu tun. Meine Stories drehen sich um Dinge, die die Welt nicht braucht, deren Versuchungen jedoch viele gerne erliegen würden - es geht um das Gespür für das Leben in seiner ganzen Schönheit. Auch um die Wahrnehmung dessen, was das Auge sieht, was die Hände ertasten, und was Nase und Gehör schmeichelt. Die ideelen Werte zu pflegen ist das eine. Es wäre aber doch zu schade, der Lust nach hübschen Sachen den Rücken zu kehren. Die Philosophie? Von beiden Facetten das Beste zu ernten. Also: Sinne schärfen, Inspiration geniessen und lächeln - viel Freude dabei.
